Inter-Generational-Dialogue

Meine erste Exkursion | My first Fieldtrip

English version below

Vom 27.10. bis zum 01.11.2023 durfte ich mit meiner Projektorganisation The Girls’ Agenda (TGA) zum Ersten Mal auf einen Fieldtrip ins Landesinnere von Gambia fahren, um dort beim sogenannten “Inter-Generational-Dialogue” dabei zu sein. Das ist ein Format, bei dem TGA Personen aus unterschiedlichen Generationen, also jung und alt und auch unterschiedlichen Geschlechts, zusammen bringt und das Thema weibliche Genitalverstümmelung (FGM) diskutiert.

Wir sind dazu nach Soma (Lower River Region) gefahren und haben an fünf Projekttagen fünf Communities in der Nähe besucht. Somit waren wir täglich in einem anderen Dorf (oder Kleinstadt) unterwegs und haben uns mit Menschen unterhalten und einen Dialog angestoßen. Das Thema FGM ist tief in der gambischen Gesellschaft verankert, obwohl es seit 2015 gesetzlich verboten ist.² Ein paar erste Einblicke dazu hatte ich bereits in meinem letzten Blogartikel gegeben. Wünschst du dir eigentlich einen eigenen Blogartikel zum Thema FGM oder auch geschlechterbasierte Gewalt? Dann schreibt mir gerne über das Kontaktformular.

In diesem Artikel möchte ich beschreiben, wir wir im Format des Inter-Generational-Dialogues vorgegangen sind, was meine Beobachtungen waren und was ich daraus mitnehme.

Wichtig: Ich schreibe diesen Artikel sehr subjektiv aus meiner eigenen Wahrnehmung heraus und ohne literarische Research. Es besteht daher keine Garantie auf Vollständigkeit oder objektive “Richtigkeit” meiner Darlegung.

Das Format Inter-Generational-Dialogue

Die Veranstaltungen wurden von TGA mithilfe eines Fundings durchgeführt. Die Tage in den Communities haben immer morgens gegen neun Uhr gestartet und der Dialog ging bis ca. 14:30 Uhr. An jedem Tag kamen 50 Teilnehmende zusammen und konnten ihren Tag mit einem herzhaften Frühstück, welches durch das Funding abgedeckt war, starten. Dieses wurde von uns ausgegeben. Anschließend begann meine Kollegin ein paar Fakten über TGA zu teilen und nach dem Einverständnis der Bildnutzung zu fragen. Nur diejenigen Personen, die der Nutzung von Bildern zustimmten wurden auch von uns fotografiert, um anschließend Eindrücke auf Social Media zu teilen. Weitere organisatorische Themen umfassten die Registrierung aller Teilnehmenden durch deren Unterschrift und die Aushändigung einer Wegeentschädigung.

Der inhaltliche Teil startete mit einer Einführung durch einen unserer Kollegen (wir waren insgesamt zu fünft und hatten immer unseren Fahrer dabei), der lange Zeit im Gesundheitsbereich gearbeitet hat und daher die gesundheitlichen Auswirkungen von FGM kennt und dargelegt hat. Außerdem wurde in diesem Teil auch auf das gesetzliche Verbot und die Stigmatisierung von unbeschnittenen Frauen als “Solima” (eine Art Schimpfwort, das für unbeschnittene Frauen genutzt wird, was allerdings direkt übersetzt “perfekte Frau” bedeutet) eingegangen. Anschließend konnten Teilnehmende Fragen stellen und den Dialog mit meinen Kolleginnen und Kollegen als auch untereinander starten. Es war besonders auffällig, dass dieser Dialog immer von Männern gestartet und häufig auch dominiert wurde.

Da die Sessions auf Mandinka (häufig gesprochene Sprache in Gambia) gehalten wurden konnte ich zwar leider nicht alles verstehen, habe mir allerdings im Anschluss immer von meinen Kolleginnen und Kollegen erklären lassen, was gesagt wurde und was der allgemeine Stand der Gesellschaft gegenüber FGM ist. Spannend ist, dass das Thema FGM in den unterschiedlichen Communities ganz verschieden angesehen wird. Während die Praxis an manchen Tagen und in manchen Communities sowohl von Männern, als auch von Frauen verteidigt und als wichtig wahrgenommen wurde, gab es auch Communities, die FGM kritisch sehen und die Praxis nicht fortführen wollen. Häufig waren das die Tage, an denen Frauen einen größeren Redeanteil hatten und sich tatsächlich auch zu teils persönlichen Erlebnissen äußern konnten.

Argumente für die Praxis kamen insbesondere aus der religiösen und kulturellen Richtung. Insbesondere junge, aber auch ältere religiöse Männer und teilweise auch Frauen nennen als Argument für FGM häufig eine Art religiöser Verpflichtung, die sie aus einer Überlieferung des Propheten Mohammad entnehmen. Meine Kolleginnen und Kollegen haben mir erklärt, dass die Praxis zwar angesprochen wird in der Überlieferung, dass allerdings keine Verpflichtung zur Durchführung zu entnehmen ist und dass Menschen auch nicht als bessere oder schlechtere Muslime angesehen werden, egal ob sie beschnitten sind oder nicht. Außerdem wird oft angeführt, dass Frauen nur dann als “rein” gelten, wenn sie durch die Praxis gegangen sind. Das führt dazu, dass unbeschnittene Frauen aus der Gesellschaft ausgegrenzt werden.

Dabei führt die Beschneidung von Frauen zu einer Verletzung eines gesunden Organs, wie mein Kollege zu sagen vermag unter der Frauen mindestens drei Mal in ihrem Leben leiden teilweise auch davon abhängig vom Typ der Beschneidung. (Davon werden grob drei unterschieden.) Es ist nicht selten, dass Mädchen bei der Beschneidung selbst nicht nur große Schmerzen erleiden, sondern auch sterben. Ein Satz aus einer der Sessions, der mich bis heute beschäftigt kam von einem älteren sehr gläubigen Mann. Er antwortete auf den Verweis einer Frau darauf, dass ein 7-jähriges Mädchen an den Folgen Ihrer Beschneidung verstorben ist damit, dass dann wohl die Zeit des Mädchens gekommen war. Das sind Situationen, in welchen ich bemerke, wie tief verankert der Glaube an diese Praxis in der Gesellschaft ist und in welchen ich wirklich in Schock darüber verfalle.

Des Weiteren beeinflusst die Genitalverstümmelung die sexuelle Lust und auch den Akt des Sex selbst. Unter anderem deshalb, weil Narbengewebe trocken ist. Das führt übrigens auch immer öfter zu weiteren Problemen, wie der Anwendung von Hilfsmitteln während dem Sex, wie beispielsweise Honig oder anderer gleitender Flüssigkeiten und Cremes. Ich habe erfahren, dass hier beispielsweise eine Art Creme angewandt wird, die wie eine Droge wirkt und sogar Krebs hervorrufen kann.

Letztlich hat die Beschneidung Auswirkungen auf die Kindesgeburt, da sich Narbengewebe in der Vagina nicht ausdehnen kann, wie das die angeborene Haut einer Frau kann. Das kann die unterschiedlichsten Auswirkungen auf die Geburt haben und unter anderem auch auf dem Fötus selbst schaden. Da ich mich medizinisch nicht gut genug auskenne möchte ich hier nicht weiter ausführen. Sollte dich das Thema allerdings tiefgreifender interessieren, dann kontaktiere mich gerne und ich schreibe einen separaten Artikel und tausche mich davor noch einmal tiefgreifender mit meinem Kollegen aus.

Das war eine sehr grobe Darlegung der Themen, die angesprochen und diskutiert wurden. Wie gesagt schreibe ich auch gerne noch einen Artikel nur zum Thema FGM, wenn dich das interessiert. Schreib mir gerne.

Meine Beobachtungen

Noch bevor wir überhaupt mit den Sessions gestartet haben ist mir in jeder Community aufgefallen, dass Männer und Frauen sich separiert nach Geschlecht hingesetzt haben. Teilweise gab es vereinzelte Ausnahmen. Im Allgemeinen war allerdings ersichtlich, dass sich die Personen in dieser Weise wohler fühlen. Generell ist das Thema gesellschaftlicher Rang in Gambia ein sehr Großes, was immer wieder im Alltag, aber insbesondere auch im Dialog ersichtlich wurde. Dieser wurde hauptsächlich zwischen Männern und wenn überhaupt älteren Frauen geführt. An einem Tag habe ich bei einer jungen Frau in meinem Alter nachgefragt woran das liegt und sie hat mir erklärt, dass sie als junge Person nicht in der Position ist zu sprechen, wenn sich Männer und die ältere Generation unterhalten. Dieses Phänomen ist mir sehr oft aufgefallen in unseren fünf Tagen. Allerdings gab es auch Communities, die ich als eher liberal beschreiben würde, in welchen auch junge Frauen gesprochen haben. Es war allerdings auffällig, dass das Thema in diesen Fällen meist weg von FGM als Praxis und hin zu nachgelagerten Problemen, wie der genannten Anwendung von Cremes etc. ging. Die junge Frau, mit der ich gesprochen habe hat mir auch erklärt, dass in vielen Stämmen die Mutter einer Tochter gar nicht die entscheidende Instanz ist, die sagt ob ihr Kind beschnitten wird oder nicht. Sondern dass es viele weitere Personen gibt, beispielsweise die Oma des Kindes, der Vater, etc. die mitsprechen und entscheiden.

Eine weitere Beobachtung, die mir noch während der Präsentation von meinem Kollegen aufgefallen ist, war wie betroffen die Gesichter der weiblichen Teilnehmerinnen aussahen, wenn er die Folgen von FGM dargelegt hat. Und trotzdem wurde die Plattform kaum genutzt, um persönliche Erlebnisse zu besprechen. Insbesondere in eher konservativen Communities. Was in diesen allerdings auffiel war, dass viele Frauen sehr offen waren Teil unserer Social Media Kampagne Anti-FGM zu sein, obwohl sie sich während der Session nicht positionieren konnten oder wollten.

Im Anschluss an den Dialog folgte immer die Aushändigung eines Mittagessens durch uns und wir haben gefragt, ob es Freiwillige gibt, die Teil unserer Anti-FGM Kampagne auf Social Media sein möchten. Dazu konnten wir immer viele weibliche Freiwillige finden, während es kaum männliche Personen gab, die sich fotografieren lassen wollten (mit der Ausnahme von ein paar jungen Männern in einigen der Communities).

Was ich für mich mitnehme

Um eine Gesellschaft zu verstehen braucht es Beobachtung, aber auch den direkten 1:1 Austausch mit Personen, um greifen zu können aus welchem Grund Menschen handeln wie sie es tun. Die Durchführung der Sessions auf Mandinka war sicher gut für die Teilnehmenden, damit sich diese besser ausdrücken können. Für mich war es umso wichtiger hartnäckig zu bleiben und bei meinen Kolleginnen und Kollegen immer wieder nachzufragen welche Argumente genannt werden und wie sie die Situation wahrnehmen. Es ist unglaublich wertvoll für mich von meinen Kolleginnen und Kollegen zu lernen und von ihrer Erfahrung zu profitieren. Außerdem mag ich es sehr an der Erstellung der Berichte im Anschluss an solche Veranstaltungen teilzuhaben, um gemeinsam mit anderen Personen zu reflektieren was wir erlebt haben.

Genau diese Arbeitserfahrungen im Feld bereichern mich enorm und ich hoffe auf viele weitere Möglichkeiten mich in unterschiedlichen Teilen des Landes mit Menschen zu Themen wie FGM oder GBV austauschen zu können. Trotzdem braucht es eine große Menge an Reflexion und Resilienz, um mit diesen Themen und den unterschiedlichen Standpunkten in der Gesellschaft umgehen zu können. Insbesondere wenn die eigene Wahrnehmung und Prägung sehr konträr ist zu derer von einigen Teilnehmenden.

² Quelle: UNFPA The Gambia | LANDMARK CONVICTIONS SIGNAL PROGRESS IN THE FIGHT AGAINST FGM IN THE GAMBIA

From the 27.10. to the 01.11.2023 I was previledged to take part in a fieldtrip from The Girls’ Agenda (TGA) for the first time. Therefore we spent five days in the Lower River Region (LRR) to conduct an “Inter-Generational-Dialogue”. This is a format where TGA brings together people from different generations, young and old as well as male and female to discuss about Female Genital Mutilation (FGM).

I was previledged to take part in my first field trip with my project organization The Girls’ Agenda (TGA) from 27.10. to the 01.11.2023. The format of the project was an “Inter-Generational-Dialogue” in which TGA through a funding brought together young and old people as well as males and females to talk and discuss about Female Genital Mutilation (FGM).

We drove to Soma (LRR) and visited five communities on five days. Therefore we spent each day in a different village, talked to people and started a dialogue amongst themselves and with us. The topic of FGM is deeply rooted in the Gambian society even though it is forbidden by the law since 2015.² I already gave first insights on FGM in my last blog article. Would you like to see another blog article on the topic of FGM and Gender based violence (GBV)? Feel free to reach out.

In this article I would like to describe the format of the Inter-Generational-Dialogue, my observations and what I learned from this experience.

Important: I am writing this article from a very subjective perspective, based on what I felt being in the situation and not literarily underpinned. I would thus like to highlight that the article is not objective and that I do not guarantee for a “correctness” of my presentation.

The format Inter-Generational-Dialogue

The project was conducted by TGA through a funding. The days in the communities started in the morning at approximately 9 am and took untill approximately 2:30 pm. Each day the session included 50 participants from the different communities who started their day with a beakfast which was covered by the funding and which we handed out to them. Subsequently my colleague started to pass on some facts on TGA to the paricipants and asked for the consent to the use of images. Only those people who gave their consent were photographed in order to share some impressions on Social Media after the event. Other organisational topics included the registration of the participants by letting them sign and the distributiton of a travel allowance.

The session finally started with an introduction conducted by my male colleague (in total we were five of us, including our driver), who was a health professional for several years and thus holds solid knowledge and expertise about the health related issues arising from FGM. Moreover, this part included the legal prohibition of the practice as well as the stigmatization of uncut women as “Solima” (a kind of swearword which is used in the society to describe women who did not go through the practice of FGM. However, directly translated the word means “perfect woman”). Finally, participants started asking questions and started a dialogue with my colleagues as well as with each other. What became extremely obvious is that the dialogue was always started by men and was most often predominated by them as well.

Since the sessions were conducted in Mandinka (local language) I did not understand a lot. Thus, I kept asking my colleagues after people spoke in order to understand what was said and what is the general opinion in the community regarding FGM. It was especially interresting that different communities have different stands towards FGM. While the practice was defended and regarded an important tradition in some communities especially by men but also by women, there also exist communities that are critical about the practice and challenge the concept and its underlaying reasons. This were often the days when females spoke more and sometimes even shared some of their personal experiences.

Arguments which people used for practicing FGM were mainly based on religion and culture. Especially young but also elderly religious men as well as partly women often mentioned FGM a religious obligation which they take from a transmission of the Prophet Mohammad. However, my colleagues explained to me that the practice is mentioned in the transmission but it is not mentioned an obligation and that people are not considered a better or worse muslim no matter if they go through the practice or not. Furthermore, people often mentioned that women are only considered “pure” if they go through FGM. This leads to a situation where women who are not circumsized are marginalised from society.

All of this though the circumcisoin of women means hurting a healthy female organ, how my colleague likes to put it which leads women to suffer at least three times in their lives. This is partly dependend on the type of FGM that the female went through. (We roughly differentiate three.)

It is not uncommon for girls not only to suffer great pain during circumcision, but also to die. A sentence from one of the sessions that still concerns me today came from an old, very devout man. He responded to a woman’s reference to the fact that a 7-year-old girl had died as a result of her circumcision by saying that the girl’s time had probably come. These are situations in which I realise how deeply rooted the belief in this practice is in society and in which I really fall into shock about it.

Furthermore, genital mutilation affects the sexual desire and the act of sex itself. This is partly because scar tissue is dry. Incidentally, this also increasingly leads to other problems, such as the use of substances during sex, such as honey or other fluids and creams. I have learnt, for example, that one type of cream which is currently used is like a drug and can even cause cancer.

Ultimately, circumcision has an effect on child birth, as scar tissue in the vagina cannot expand like a woman’s congenital skin can. This can have various effects on the event of birth, including harming the foetus. As I don’t know enough about the medical implications, I don’t want to go into further detail here. Still, if you are interrested about more detail, feel free to contact me and I will write a separate article after asking for more information from my health professional colleague.

My Observations

Before we started the sessions I observed in each of the communities, that men and women were sitting separatly. Though there have been exceptions it was obvious that in general most of the people felt more comfortable sitting separated by gender. In general the topic of social stands is huge in The Gambia which is appearant everywhere in daily life as well as in our dialogue situation. The discussion was mainly conducted between men and partly elderly women. One day I asked a young woman who was approximately my age why she does not speak up and she told me that she is not supposed to speak as a young person when men or elder generations are speaking.This phenomenon appeared all throughout the five days which we spend conducting the dialogue. However, in some communities, which I would discribe as rather liberal, some young women were speaking up. Still, it became obvious that the topic which they were talking about was never FGM itself but rather subsequential problems wich are coming along such as the mentioned usage of creams etc. The one young woman with whom I spoke also explained to me that in many communities the mother of a new born daughter is often not the one to decide if her daughter is going through the practice of FGM, but there are many more instances who have a say, such as the grandmother and father of the child.

I had a further observation during the presentation of my colleague. The faces of female participants were looking so affected when he outlined the implications of FGM. Nevertheless, the plattform was not really actively used to share personal experiences, especially in rather conservative communities. Still, what was noticeable even in these conservative communities, was that many women were open to being part of our Anti-FGM social media campaign. Although they could not or did not want to position themselves in sessions.

Following the dialogue, lunch was handed to the participants and we asked for people who are willing to take part in our Stop-FGM-Campaign on Social Media. As already mentioned, it was always easy to find female volunteers whereas it was rather hard to find males who were willing to be photographed (despite some younger men in some of the communities).

What I take from this experience

It needs observation as well as 1:1 encounters and conversations in order to understand why people act in the way they do and to get a grasp of how a society works. Conducting the sessions in Mandinka was important for the participants in order to be able to express themselves properly, I suppose. For me it was even more important to stay on track and ask my colleagues for the mentioned arguments. It is incredibly valuable for me to learn from my colleagues and to profit from their expertise. Furthermore, I love writing reports on sessions such as the Inter-Generational-Dialogue, to learn and reflect on the events together with others and get to know their point of view and impressions.

It is exactly this events in the field that are so enriching for me and I really hope to have even more opportunities to join this kinds of events in order to get to know more of The Gambia and the different communities. And to exchange with people in the different areas on FGM and GBV. Nevertheless, it needs a huge amount of reflexion and resilience to deal with the topic and the different standpoints in the society. Especially when the own perception and imprint is very contrary to that of some of the participants.

² Source: UNFPA The Gambia | LANDMARK CONVICTIONS SIGNAL PROGRESS IN THE FIGHT AGAINST FGM IN THE GAMBIA


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